Darum: Täter suchen sich ihre Opfer nicht willkürlich aus. Das ist verständlich. Wer hat schon Lust auf ein Opfer, das sich auch noch wehrt, um Hilfe schreit oder einem gar körperlich überlegen ist? Gefragt ist also eine Ausstrahlung, die anderen mitteilt: nicht mit mir!
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Ein bitterböser Blick
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Eine 100%ige Erfolgsgarantie gibt es dabei natürlich nicht und ihr müsst auch aufpassen, nicht zu provozieren. Die folgenden Verhaltenstipps sind in der Regel aber äußerst wirkungsvoll. Sie helfen auch wenn ihr bereits in einer bedrohlichen Situation seid.
Sieh der anderen Person ruhig in die Augen. Halte den Blickkontakt.
Nimm keine Opferhaltung ein. Lass nicht die Schultern hängen. Ducke dich nicht und dreh dich nicht weg. Stattdessen: Brust raus, Kopf hoch und aufrecht stehen.
Ergreife sofort Initiative: Die Situation wird bedrohlich? Sobald du das erkennst, darfst du nicht zögern, andere über die Situation zu informieren, dich z.B. einer Gruppe anzuschließen oder der Situation aus dem Weg zu gehen.
Sei vorbereitet - das nützt dir in verschiedener Hinsicht. Du versteinerst nicht vor Schreck, kannst schneller handeln und hast vielleicht schon ein paar Lösungen auf Lager. Überleg Dir also einmal in Ruhe, welche möglichen Bedrohungssituationen es für dich gibt und wie du dich verhalten würdest. Versuche dich darauf einzustellen und dich an den Gedanken zu gewöhnen.